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Gedanken zum Jahreswechsel

Auch 2023 war ein ereignisreiches und außergewöhnliches Jahr. Geprägt von den Schatten des Ukraine-Kriegs und dem tragischen Anschlag auf Israel sowie den sich daraus entwickelnden schrecklichen Folgen, sehen wir uns weiterhin mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert.

Wir alle hatten sicherlich gehofft, dass 2023 weniger Krisen und weniger weltweites Leid bereithält. Leider kam es anders. Und am Ende des Jahres sehen wir, dass unsere Gesellschaft erneut auf die Probe gestellt wird. Doch inmitten dieser Prüfungen müssen wir auch weiterhin den Zusammenhalt und die Stärke finden, um Lösungen zu entwickeln und uns den Problemen mit Entschlossenheit zu stellen. Bei alledem dürfen wir nicht vergessen, dass wir auch in 2023 Momente des Guten und der Hoffnung erleben durften. Viele von uns haben sicher in diesem Jahr Höhen und Tiefen durchschritten und es bleibt die Erkenntnis, dass aus Herausforderungen auch Wachstum und Zusammenhalt erwachsen kann.

Die Hoffnung, dass wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten können, treibt weiterhin viele Menschen an. Dazu gehören ganz sicher auch die Schiedsfrauen und Schiedsmänner, Friedensrichterinnen und Friedensrichter. Wir Schiedspersonen tragen mit unserer Arbeit zu einem harmonischeren Zusammenleben der Menschen in unserer Umgebung bei – und haben dadurch letztlich ebenfalls einen Anteil daran, dass die Bürger mit ihrem (Rechts-)Staat zufrieden sind. Denn wenn Frieden schon im Kleinen nicht klappt, wie soll er dann im Großen funktionieren?

Mit diesen Gedanken wünsche ich allen Schiedspersonen für das kommende Jahr viele positive Begegnungen und Aufgaben, die erfüllen und Sinn geben, verbunden mit vielen glücklichen persönlichen Momenten und ganz viel Gesundheit sowie weiterhin viel Freude an und mit ihrem Ehrenamt.

Monika Ganteföhr
Bundesvorsitzende des BDS e.V.
Schiedsfrau